Fachwissen
Design und Pflanzung eines Waldgartens
Im Oktober gestalten wir zusammen einen weiteren Teil der Permakultur auf dem Langenberg. Ein neuer Waldgarten wird entworfen und angelegt. Ein weitgehend selbstorganisiertes Stück Land, das für sehr viele Jahre einen vielfältigen Ertrag für alle beteiligten Lebewesen abwerfen wird.
Dabei arbeiten wir so ressourcenschonend wie möglich und intuitiv naturverbunden.
Auch ohne jede Krise ist es sinnvoll, lokal Nahrung zu erzeugen. Doch in Krisen ist es nötig, lokale Warenströme und lokale Ressourcen zu erforschen und zu nutzen. Jahrtausende waren die Menschen in der Lage, sich mit lokalen Ressourcen zu versorgen. Wir arbeiten zusammen daran, an diesem schönen Ort den Anteil lokal nutzbarer Ressourcen wieder zu erhöhen.
Wir erkunden gemeinsam die Möglichkeiten und sinnvollen Elemente, die dieser, aber auch jeder Waldgarten an anderen Orten in unserer Klimazone, haben sollte. Es ist ein gemeinschaftlicher Prozess.
Ob es Holz als Baustoff, Pflanzen, die sich selbst vermehren oder Gehölze, die über Jahre Ertrag erzeugen; es gibt sehr viele Möglichkeiten, den Ertrag des Landes einfach zu steuern und zu steigern, ohne Ausbeuter zu sein. Es ist ein Ort, an dem Menschen sich ausprobieren können, als Sorgetragende, als Verantwortliche im besten Sinn.
Die Kursleiterin Marit Marschall ist Permakulturdesignerin und hat den Baumplan als Permakultur-Designmethode entwickelt. Aus dem Bedürfnis heraus, dass wir uns als Menschen wieder ganz in den Lebensprozess einbetten, der uns umgibt. Sie findet, es ist höchste Zeit, uns als naturverbundene Menschen wieder der Erde zuzuwenden und das Beste: es macht Spaß!