In diesem Themenkurs wollen wir ergründen, was es braucht, um Aspekte regenerativer Kulturen gemeinsam hervorzubringen und wie du selbst in deinem Gemeinwesen – sei es in deiner Stadt oder in deinem ländlichen Raum - wirksam werden kannst.
Was wäre, wenn? Was wäre, wenn all die Nüsse, die Du kaufst aus Deiner Region stammen würden? Was wäre, wenn all Dein Gemüse von einer selbstverwalteten Gärtnerei in Deiner Nähe erzeugt würde? Was wäre, wenn in Deiner Stadt alle öffentlichen Toiletten Kompostklos wären? Welche Impulse können wir setzen, damit all diese Dinge in die Welt kommen? Welche sozialen Praktiken sind unterstützend, um regenerative Projekte aufzubauen und lebendig zu halten? Und welche Werkzeuge und Technologien sind hilfreich dafür? Wie kann Permakultur dabei helfen, stoffliche Kreisläufe zu schließen und Fülle im Miteinander aufzubauen?
Wir werden uns von schon vorhandenen Lösungen (z.B. SoLaWi, Food Coop, Strohballenhäuser, Gemeinschaftsgärten) inspirieren lassen und ein Beispiel im Detail anschauen um herauszufinden, welche Herausforderungen solche Projekte typischerweise haben und wie wir damit umgehen können.
Ben wird seine Erfahrungen mit solarem Dörren, Komposttoiletten, Biokohle & Terra Preta für den Humusaufbau sowie dem Einmachkollektiv teilen und herausarbeiten, was diese Technologien und Praktiken „angemessen“ und zu einer konvivialen Technik werden lässt.
Judit wird berichten, auf welchen Ebenen das Nüsseprojekt in ihrer Region Impulse für eine regenerative Kultur setzt. In einer kleinen Designwerkstatt werden wir Analysemethoden vorstellen, die dir dabei helfen, aus den vielen bereits vorhandenen Lösungen die für dein Umfeld oder Projekt passende auszuwählen und umzusetzen.