Permakultur
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Im Designtutorium schaust du zusammen mit einem selbst gewählten Tutor deine Projektarbeit an und erarbeitest mit ihm dein Wissen über Designprozesse, -methoden und -prinzipien. Darüber hinaus hilft dir der Designtutor, die eigene Arbeit qualitativ einzuschätzen, die eigenen Projekte anschaulich präsentieren und darstellen zu können.

Das Fachtutorium dient dazu, dir über einen Experten in dem jeweiligen Gebiet Fachwissen anzueignen oder fachliche Anregungen für eins deiner Projekte zu erhalten. Fachtutor*innen können alle Permakultur Designer*innen der Akademie sein, die sich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert haben, wie z.B. Waldgarten, Strohballenbau, Pädagogik.

Viele Menschen, die in Permakultur eine Möglichkeit sehen, ihren Lebensstil zu mehr Nachhaltigkeit zu verändern, befinden sich in einer Umbruchsituation oder sind auf der Suche nach neuen Lebensfeldern. Das persönliche und ressourcenorientierte Coaching unterstützt dich darin, Fragen zu klären oder Herausforderungen zu meistern.

Du wählst eine von drei Möglichkeiten, dich in einem gewählten Schwerpunkt persönlich beraten zu lassen durch Telefon- und Mailkontakt sowie einem ca. vierstündigen Treffen mit dem jeweiligen Tutor oder Coach, die alle ausgebildete Permakultur Gestalter*innen sind.

Neben deine*r Tutor*in aus dem Basisjahr suchst du dir im Laufe des ersten Jahres des selbstorganisierten Lernwegs eine zweite Person als Tutor*in. Du stehst mit beiden Tutor*innen in regelmäßigem Kontakt und sie unterstützen dich bei der Arbeit an deinen Designprojekten. Während deines selbstorganisierten Lernwegs nimmst du mindestens fünf Tutorien, die du direkt bei deinen Tutor*innen bezahlst. Ein Tutorium dauert in der Regel vier Stunden und kostet derzeit ungefähr 220 Euro. Den Zeitpunkt und die Gestaltung deiner Tutorien machst du mit deiner*m jeweiligen Tutor*in aus.

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Resilienz-Workshop für Permakultur-Aktivist*innen und sozial-ökologisch engagierte Menschen

  • 31.12.2022
  • Kategorie(n): Fachwissen
  • Tags :

Lerne Methoden für soziale Permakultur und regeneratives Engagement kennen.


“I want us to treat the crisis like a crisis (Ich will, dass wir die Krise auch wie eine Krise behandeln)“ (Greta Thunberg)

Der Realität von Klimakrise, Massenaussterben der Arten und anderen sozial-ökologischen Dilemmata unserer Zeit bewusst ins Auge zu schauen, stellt Menschen vor schwerwiegende emotionale Herausforderungen. Neben einer ganzen Reihe anderer Krisen schwebt die Klimakrise wie ein Damokles-Schwert über unseren Köpfen. Typische kollektive Verdrängungsmechanismen sind z.B. Ablenkung, Verleugnung, Hyperaktivität oder „spiritual bypassing“¹. Wie lassen sich solche überwältigenden Krisen als Chance oder als Wendepunkt nutzen? Was könnten positive Narrative sein, die Sinngebung und Verbundenheit ermöglichen? Welche Weiterentwicklung erfordern die kollektiven Krisen von uns als Individuen und als Gemeinschaft?

Engagement in jeglicher Form kann dabei helfen, mit den dunklen Realitäten unserer Zeit zurechtzukommen und Lösungen zu entwickeln. Aber auf Dauer gehen Kraft und Leidenschaft angesichts negativer globaler Entwicklungen oft verloren. Ein anfangs enthusiastischer Tatendrang führt sozial-ökologisch engagierte Menschen oftmals in Burn-outs, Depression, Antriebs- oder Sinnlosigkeit. Wir können aus Überforderung leicht in Hyperaktivismus oder Starre verfallen, welches dysfunktionale Verhaltensmuster darstellen.

Folgende Leitfragen dienen uns im Workshop als Orientierung:

  • Wie kann es gelingen, sich selbst und andere in regeneratives Engagement zu begleiten, anstatt langsam auszubrennen?

  • Was kann dauerhaft Kraft spenden und was blockiert Engagement?

  • Wie können wir unser inneres Gleichgewicht für sinnvolles Engagement kultivieren und unsere Resilienz stärken?

  • Was ist unsere individuelle Möglichkeit, unser Potenzial für die Gemeinschaft?

  • An welchen Stellen ist es sinnvoll, aktiv zu werden und wann auch gerade nicht? Aus welcher Motivation heraus handeln Menschen dabei? Sind wir dabei verbunden mit unserem ganzen Sein?

  • Wie können wir sichere Räume gestalten, in denen Menschen ihre Gefühle im Angesicht der Klimakrise und dem Zustand unserer Welt wahrnehmen und ausdrücken können?

 

Wenn wir uns selbst erforschen und uns anderen in unserem ganzen Sein mitteilen, entstehen Verbundenheit und neue Perspektiven. In diesem Workshop beschäftigen wir uns damit, wie du deine Resilienz gemeinsam mit anderen stärken kannst und mit den Menschen deiner Initiative authentisch Verantwortung übernehmen kannst. Dabei orientieren wir uns an Joanna Macy’s Work that Reconnects und naturverbundener Prozessbegleitung in der Tradition der School of Lost Borders.

Ein Workshop für Aktivist*innen, Engagierte und Menschen, die andere in ihrem Engagement unterstützen oder selbst aktiv werden wollen. Mitgestalter des Workshops ist Bijan Ghaffari-Tabrizi, der sein Fachwissen aus verschiedenen Rollen als Wissenschaftler und Aktivist einfließen lassen wird.

Zielsetzung

Die Teilnehmenden stärken ihre Resilienz durch Selbsterfahrung und vertieftes Selbstverstehen, durch gemeinsamen Austausch und durch Naturverbindung. Sie können die erlernten Methoden im Alltag für sich anwenden und in ihren Initiativen im Rahmen ihrer individuellen Vorerfahrung in Gruppenarbeit ansatzweise erproben oder anwenden.

Format

Der viertägige Workshop beinhaltet vielfältige Einzelübungen in der Natur sowie auch vielfältigen Austausch in der Gruppe (Redekreise, offener Austausch, Council), Übungen in Kleingruppen und Inputs zum Thema Tiefenökologie und Resilienz von der Kursleitung mit anschließendem Austausch. Die angewendeten Methoden haben ihren Hintergrund in der Tiefenökologie nach Joana Macy, der naturverbundenen Prozessbegleitung in der Tradition der School of Lost Borders, der Wildnispädagogik und in der Arbeit der Psychologists/Psychotherapists for Future.

Der Workshop findet im Tagungshaus Lebensbogen bei Kassel statt. Dort gibt es gute Möglichkeiten, Naturverbindung auf dem Gelände und in der Umgebung zu erfahren, wo sich auch der Kraftort Helfensteine befindet.

¹„Spiritual bypassing“: Spirituelle Denkmuster, durch die eine Person herausfordernde Gefühle und Aufgaben verdrängt.

Wenn du schon Tutor*in bei uns bist, inhaltliche Fragen zu dieser Darstellung oder den Tutoriums-Arten hast oder gerne für die Permakultur-Akademie als Tutor*in tätig sein möchtest, dann schreib unserer Tutor*innen-Koordination einfach eine Nachricht.

 
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Wir stehen gern für An- und Rückfragen sowie weitere Anliegen zur Verfügung. Dazu sind wir schriftlich wie auch telefonisch erreichbar: bitte hier entlang.