Bäume mag eigentlich jeder. Warum eigentlich? Weil die meisten unsere Lebensspanne überdauern? Weil sie beeindruckend groß werden können? Weil sie eine ganz eigene Ästhetik haben und in so vielen verschiedenen Formen und Größen daherkommen?
Da sie lange brauchen, um sich zu etablieren und fruchtbar zu werden, ist es nötig, sie frühzeitig ins System zu integrieren und zu bedenken, dass sie nicht mehr „verrückbar“ sind.
In der Permakultur-Gestaltung schauen wir vor allem auf den direkten Nutzen, den wir durch Bäume für uns und für unsere Systeme haben. Aber sie haben auch großen Einfluss auf unsere Kultur und die Prägung unserer Landschaften.
In diesem Kurs geht es um,
- die Wirksamkeit und Funktionsweise von Bäumen im Allgemeinen kennen und schätzen zu lernen,
- sich ihre kulturellen und historischen Bedeutungen anzusehen, inklusive ihres forstwirtschaftlichen «Anbaus» damals und heute
- Charakteristika unserer häufigsten mitteleuropäischen Baumarten kennen zu lernen
- und sie bewusst und planvoll in ein Permakultur-Design einzugliedern.
Und für die Köch*innen unter uns sind auch ein paar Rezepte dabei.
Die drei Sessions im Detail:
1. Session 19.3.2025, 18 – 21 Uhr mit Pause
Funktionsweise von Bäumen im Allgemeinen. Ihre Interaktionen mit Boden, Wasser, Klima und Landschaft. Ökologische Grundlagen. Nutzungen für uns.
2. Session, 23.3.2025, ganztägig mit Pausen
Unsere heimischen und häufigsten Baumarten erkennen, bestimmen und nutzen. Waldwirtschaft, Agroforst, Nutzung und Umgang mit eigenem Waldbesitz. Kultur und Historie, Geschichte(n) und Traditionen.
3. Session 26.3.2025, 18 – 21 Uhr mit Pause
Bäume in der Permakulturplanung. Praktische Übungen, Agroforst und Beispiele für Designs.
Anmerkung:
Es geht hier nicht (nur) um Obstbäume – wer darüber mehr erfahren möchte, dem sei der Kurs «Obstgärten gestalten und pflegen» empfohlen.