Designwissen
Mit Mustersprachen gestalten und arbeiten
Das Arbeiten mit einer gemeinsamen Mustersprache hat in vielen gestalterischen Disziplinen Einzug erhalten und bietet auch für Permakultur-Gestaltung einen enorm hohen Mehrwert. Doch wie könnte eine Mustersprache für Permakultur-Design aussehen? Und wie müssten wir vorgehen, wenn wir eine Mustersprache für Permakultur-Design entwickeln wollten?
In diesem Workshop werden wir uns zunächst ein gemeinsames Verständnis von Christopher Alexanders Ausführungen zu Mustern aneignen. Dazu wird es neben der Vermittlung von Grundlagen auch Übungen zum Erkennen von Mustern aus unterschiedlichen Lebenswelten geben.
Was genau ist ein „Muster“? Und woran erkenne ich, dass ich ein Muster „entdeckt“ habe?
Was genau meint Christopher Alexander eigentlich mit der „Qualität ohne Namen“? Welche Orte in Freiburg weisen diese Qualität auf?
Und wie kann ich die Qualität ohne Namen in meinen eigenen Projekten erzeugen?
Im zweiten Teil der Design-Werkstatt wollen wir uns anhand von Übungen dem Generieren einer Mustersprache widmen:
Wie betreiben wir „Pattern Mining“?
Wie komme ich von der Entdeckung eines Musters zur ausformulierten Musterbeschreibung?
Warum ist Permakultur-Design für das Arbeiten mit Mustern besonders gut geeignet?
Und wie müssten wir vorgehen, wenn wir eine Mustersprache für Permakultur-Design entwickeln wollten?
Neben diesen Fragen werden wir uns auch mit dem partizipativen Design-Prozessmodell von Christopher Alexander und seinem Prinzipienset, bestehend aus den 15 fundamentalen Eigenschaften für lebendige Systeme beschäftigen und deren Anwendungsbezug zur Permakultur herstellen.