Pflanzenporträt: Der Feldsalat (Valerianella locusta)

 Leckeres Grün im Winter


Feldsalat

Der auch als Rapunzel oder Nüssli bezeichnete Feldsalat wird zwischen August und September, unter Glas auch noch bis in den Oktober hinein gesät.

Die robusten, winterharten Salatröschen können dann als Herbst- bzw. Wintersalat zwischen November und März geerntet werden und bilden eine wertvolle Vitaminquelle in einer Jahreszeit, wo sonst relativ wenig erntbares im eigenen Garten zur Verfügung steht. Bringt man das Saatgut über mehrere Wochen verteilt aus, lässt sich der Erntezeitraum vergrößern. 

Leicht nussig schmeckend lassen sich aus Feldsalat die verschiedensten Salate zaubern oder Gerichte verzieren. In Sachsen beispielsweise werden die „Rapünzchen“ traditionell als Mahlzeit in einem warmen Kartoffelsalat, übergossen mit zerlassenem Speck gegessen.

Die Salatpflänzchen werden komplett geerntet. Wer sie dauerhaft im Garten habe will sollte deshalb einige Pflanzen verschonen und sie im nächsten Frühjahr blühen lassen. Das sieht mit winzigen weißen Blüten hübsch aus und ermöglicht das Samenernten oder die Selbstaussaat. Der Feldsalat gehört zu den Gemüsepflanzen, die nur geringe gärtnerische Pflege benötigen.

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