Basisjahr
TK 3: Soziale Permakultur
Als Permakultur-Gestaltende ist uns bewusst, dass ein tragfähiges Miteinander die notwendige Basis bildet, um im Sinne der Permakultur Ethik in unserer Welt zu wirken. Wir sind meist vielfältig sozial eingebunden - in Projekt- oder Arbeitsgruppen, Gemeinschaften, Familien oder der eigenen Nachbarschaft. Wie können wir in diesen Zusammenhängen kooperieren, so dass wir auch in Krisenzeiten Würde, Wertschätzung, Zugehörigkeit und Verbundenheit ermöglichen? Wie können wir „People Care“ umsetzen und leben? Auf welche Weise helfen uns die Potenziale und das systemische Verständnis der Permakultur dabei, unser Zusammenleben und -wirken zu gestalten?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, machen wir uns unsere eigenen Bedürfnisse bewusst und erforschen, welche Art von Kommunikation Verbindung herstellt. Wir fragen, wer wir in Gruppen sind, in welchen Machtverhältnissen wir uns gesellschaftlich bewegen und wie wir damit konstruktiv umgehen können. Wir lernen, wie eine Verbindung mit den Rhythmen und Zyklen in der Natur auch unsere Verbindung zu uns selbst und zu anderen Menschen vertiefen kann.
Judit wird von Erfahrungen aus ihrem Projekt „Nüsse fürs Nürnberger Land“ berichten, mit dem sie lebensdienliche Praktiken in ihrer Region verankert, Joel bringt die Auseinandersetzung mit Diversität und traumainformierten Ansätzen in Organisationen und sozialen Bewegungen ein. Zudem wird es Raum geben, um ein von euch gewähltes weiteres Thema an einem der Kurstage zu erkunden.